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Die unterzeichnenden Städte und Dachverbände fordern gemeinsam die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats auf, die Finanzierung der familienergänzenden Tagesbetreuung durch den Bund dauerhaft zu stärken. Das Angebot für diese Betreuungsart ist nach wie vor unzureichend, für viele Eltern finanziell unzugänglich und belastet das Budget der Gemeinden stark, sodass sie allzu oft auf den Ausbau verzichten. Dabei ist die Tagesbetreuung für die Familien, die Wirtschaft und die Kinder von Vorteil.
Die Ergebnisse der 2020 durchgeführten Befragung von 2'993 Familien zur familienergänzenden Betreuung sind da. Sie zeigen, dass vor allem Betreuungsplätze in Kinderkrippen fehlen, ungenügend sind aber auch die Sozialisierungsaktivitäten für Kinder im Vorschulalter und die Betreuung während den Schulferien. Die Stadt wird Massnahmen ergreifen, um den Zustand zu verbessern. Sie stellt immerhin eine höhere Zufriedenheit hinsichtlich der frühkindlichen Betreuung seit der letzten Studie im Jahr 2016 fest.