«L’Auditoire Georges»: so heisst die neue Künstlertafel der Stadt Freiburg, die am Dienstag, 22. September eingeweiht wurde. Mit der Präsentation des dritten Kunstwerks, das auf dem Georges-Python-Platz steht, startet die Stadt eine wahre Sammlung an Tafeln.
Nach dem Erfolg der ersten beiden Künstlertafeln hat die Stadt Freiburg nunmehr eine wahre Sammlung gestartet, die diesen Monat ein drittes Stück begrüsst: «L’Auditoire Georges». Beim Projektaufruf im vergangenen Jahr wurden 27 Dossiers eingereicht. Die Wahl der Jury fiel auf das Werk von Émilie Schmutz (Architektin), Alexandre Gutierrez (Architekt) und Joaquim Barman (künstlerischer Leiter), allesamt ehemalige Studenten der Stadt Freiburg.
Das Kunstwerk «L’Auditoire Georges», das unter strahlendem Sonnenschein eingeweiht wurde, ist originell. Auf dem grasbewachsenen Hügel beim Georges-Python-Platz stehen 14 Schulstühle aus Faserzement, jeder mit einem Schreibtisch ausgestattet und fest mit einem zentralen Sockel verbunden, sodass sie schwenkbar sind und den Eindruck eines im Laufe der Zeit versteinerten Auditoriums unter freiem Himmel erwecken.
Diese Kreation hebt die Identität Freiburgs als Studentenstadt hervor und spiegelt im öffentlichen Raum die Atmosphäre wider, welche die rund 15 000 Studierenden der Stadt kennen. Émilie Schmutz, Alexandre Gutierrez und Joaquim Barman wollten eine spielerische Installation schaffen, die den sozialen Austausch fördert, und hoffen auf eine originelle Aneignung des Werkes durch die Bevölkerung.
Der Anfang einer Sammlung
Zur Erinnerung: 2015 lancierte die Stadt Freiburg einen Projektaufruf für die Schaffung von künstlerischem Stadtmobiliar. Ziel war es, der Bevölkerung den Erwerb von Kunstwerken zugutekommen zu lassen. Im Jahr darauf wurden zwei erste Tafeln eingeweiht: die «Table du Bourg» von Joris Pasquier, und «Plaque en béton sur Jaguar écrasée» des Designers Boris Dennler im Pérollesquartier.
Mit diesem dritten Werk, das nun stolz im Quartier Places thront, will die Stadt Freiburg den Freiburgerinnen und Freiburger eine wahre Sammlung an Künstlertafeln bieten.
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