Neue Gemeinde-Subventionen im Energie-Bereich

Die Stadt Freiburg treibt die Energiewende voran, indem sie Hauseigentümer unterstützt, welche die energetische Wirksamkeit ihres Gebäudes verbessern wollen. Dank drei ausgewählten Fördermassnahmen ergänzt das Subventionierungsprogramm der Gemeinde das Angebot von Bund und Staat Freiburg hinsichtlich der Gebäudeenergie. Für dieses Pilotprogramm wurde im laufenden Jahr eine Gesamtsumme von 250'000 CHF eingeplant; fällt die Bilanz positiv aus, könnte das Programm fortgesetzt werden.

Eine energetische Prüfung GEAK® Plus seines Gebäudes erstellen, bis zu 1'250 CHF Unterstützung
Der Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK® Plus) ermöglicht es den Eigentümern, eine energetische Bestandesaufnahme ihres Gebäudes (vor 2000 gebaut) zu erstellen. Auch sichert er ihnen einen Zugang zu Ratschlägen im Hinblick auf Verbesserungen, die durchzuführen sind. Der Eigentümer kann auf diese Weise ein Sanierungsprojekt entwickeln, indem er die interessantesten Lösungen hinsichtlich der Wärmeeinsparung auswählt.

Photovoltaik-Solarzellen einrichten, bis zu 4’000 CHF Unterstützung
Im Hinblick auf 2035 wird hinsichtlich der Photovoltaik-Sonnenenergie angestrebt, auf Stadtebene 30 GWh Elektrizität jährlich zu erzeugen, was den Verbrauch von über 6500 Haushalten sicherstellt. Um dieses Ziel zu erreichen, muss jedes Jahr eine Fläche von anderthalb Fussballfeldern mit Solarpanels bedeckt werden. Die Stadt beteiligt sich an den Kosten von neuen Photovoltaik-Anlagen auf ihrem Gebiet; dies geschieht in Ergänzung zu den bereits verfügbaren Subventionen des Bundes.
Daneben können die Eigentümer seit 2019 das photovoltaische Potenzial ihres Gebäudes kostenlos prüfen lassen. Dieses Angebot für eine Gratis-Expertise ist so lange gültig, bis die dafür bestimmten Geldmittel aufgebraucht sind.

Sein Heizsystem optimieren, bis zu 750 CHF Unterstützung
Die Optimierung der Heizsysteme ermöglicht im Durchschnitt eine Ersparnis des Wärmeverbrauchs eines Gebäudes um 15%. Die Stadt unterstützt die Optimierung der Heizkessel und der bestehenden Wärmenutzungsanlagen, um den Energieverbrauch der Gebäude zu reduzieren.

Gesuche sind an die Gemeinde zu richten unter Verwendung der auf der Internetseite verfügbaren Formulare. Die Finanzhilfe wird nach dem Prinzip «Wer zuerst kommt, wird zuerst bedient» ausgerichtet. Die Überweisung erfolgt nach Ausführung der Arbeiten. Dies geschieht gemäss der Verordnung über die energetische Wirksamkeit in der Stadt Freiburg.