Die Neugestaltung des Vorplatzes der Post ist ein zentraler Bestandteil des Gesamtprojekts zur Aufwertung des Bahnhofsplatzes und seiner Umgebung. Der öffentliche Raum zwischen der Avenue de Tivoli und der Rue du Criblet soll grüner und einladender werden.
Das Vorhaben geht aus dem im Jahr 2015 durchgeführten Wettbewerb zur Neugestaltung des Bahnhofsplatzes und seiner Umgebung hervor. Es steht im Einklang mit dem erklärten Ziel des Gemeinderats, das Stadtzentrum aufzuwerten, um die Lebensqualität der Freiburgerinnen und Freiburger zu verbessern. Um dies zu erreichen, sollen Projekte zur Umgestaltung des öffentlichen Raums attraktive Begegnungsorte schaffen und den Anteil an durchlässigen sowie begrünten Flächen erhöhen.
Der umgestaltete Vorplatz greift die Topografie des Geländes auf: Neben dem Vorplatz des Postgebäudes entstehen zwei leicht abfallende Terrassen, verbunden durch Stufen und Sitzmöglichkeiten. Eine grosse Terrasse in der Mitte wird mit Bäumen, frei zugänglichem Stadtmobiliar sowie eigens für diesen Ort konzipierten Spielangeboten gestaltet. Die kleine Terrasse im Süden beherbergt den bestehenden Kiosk, der zur Belebung des Platzes beiträgt. Schliesslich sieht das Projekt auch eine Treppe vor, die den Vorplatz der Post mit der Velostation im unterirdischen Parkhaus des Gebäudes verbindet.
Der Baukredit für die Neugestaltung des Vorplatzes der Post (Botschaft Nr. 52) wurde Ende Mai 2025 vom Generalrat mit grosser Mehrheit genehmigt. Nach dem symbolischen Spatenstich am 17. Oktober werden die Bauarbeiten am 20. Oktober weitergeführt. Bauende ist im Herbst 2027 geplant.
Der Name «Vorplatz der Post» wurde intern im Rahmen der Projektentwicklung vergeben. Analog zum Liselotte-Spreng-Platz wird der Standort nach Abschluss der Arbeiten offiziell benannt.