Zusammenarbeit, Kreativität und Gastronomie für ein starkes Freiburg

Heute erscheint die reich illustrierte Strategie des Stadtmarketings der Stadt Freiburg. Sie ist inspiriert von den erfolgreichen Kooperationen des Jahres 2023, in dem Freiburg offiziell den Titel „Genussstadt“ trug. Die Strategie basiert auf vier Handlungsfeldern, die Zusammenarbeit, Kreativität und Gastronomie miteinander verbinden.

Eine Stadt kann nur existieren, wenn sie Profil zeigt und Strahlkraft entfaltet. Dieses Ziel gehört zu den Prioritäten der aktuellen Legislaturperiode und nimmt heute mit der Präsentation der neuen Stadtmarketingstrategie konkret Form an. Die reich illustrierte Publikation stellt Partnerschaften ins Zentrum und gliedert sich in vier Handlungsfelder: Gemeinsame Vision, Sichtbarkeit, Attraktivität und Gastronomie. Das erste Handlungsfeld fördert die Zusammenarbeit zwischen den städtischen Ämtern und ihren strategischen Partnern, das zweite hebt die Stärken der Stadt hervor. Der dritte Schwerpunkt zielt auf eine nachhaltige Belebung des Stadtgebiets ab. Das vierte Handlungsfeld dient der Umsetzung des Vierjahres-Aktionsplans des UNESCO-Netzwerks der kreativen Städte (UCCN), dem Freiburg seit 2023 im Bereich Gastronomie angehört.

Ein zentraler Pfeiler der Strategie ist die Zusammenarbeit. Die Stadt unterstützt neben eigenen Initiativen gezielt auch Projekte anderer Akteurinnen und Akteure im Gemeindegebiet und darüber hinaus. Dazu zählen institutionelle Partner wie der Staat Freiburg, die Association régionale de la Sarine, Universität und Hochschulen, Terroir Fribourg, GastroFribourg, Freiburg Tourismus oder der Cluster Food & Nutrition ebenso wie private Einrichtungen, darunter Restaurantbetreiber, Vereine, Fachpersonen sowie Sport- und Kulturveranstaltungen.

Genussstadt Freiburg als Ausgangspunkt
Die Stadtmarketingstrategie hat ihren Ursprung im Jahr 2023, als Freiburg zur nationalen Genussstadt erklärt wurde und erste konzeptionelle Überlegungen angestossen wurden. Diese Auszeichnung ebnete den Weg für eine stärkere Wertschätzung des lokalen kulinarischen Erbes und ermöglichte den Aufbau sowie die Pflege eines Netzwerks aus gastronomischen Akteurinnen und Akteuren. Vor diesem Hintergrund führte die Zusammenarbeit zu einem kulturellen Wandel in den Beziehungen zwischen öffentlichen und privaten Partnern. Sie schuf einen Rahmen, der die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Kompetenzen fördert und fruchtbare Partnerschaften in allen Tätigkeitsfeldern ermöglicht – zugunsten sämtlicher Sektoren, von Kultur, Sozialem, Sport und Tourismus bis hin zu Wirtschaft und Bildung.

Um diesen Elan zu nutzen und die erfolgreichen Kooperationen weiterzuentwickeln, bewarb sich Freiburg damals um die Aufnahme in das weltweite Netzwerk UCCN im Bereich Gastronomie. Freiburg trat Ende 2023 als erste Schweizer Stadt dem Netzwerk im Bereich Gastronomie bei; neben Montreux, das in der Sparte Musik vertreten ist. Seither profitiert die Stadt von einem willkommenen Mehrwert: Tradition, Kreativität und Innovation in der Kulinarik gelten nun als strategische Faktoren der nachhaltigen Stadtentwicklung.

Zu den konkreten Projekten, die sowohl von der Stadt als auch von ihren Partnern umgesetzt werden, zählen unter anderem die Ergebnisse des Projektaufrufs „Kreativität und Gastronomie“, die Kilbi des Saanebezirks im Herzen der Stadt Freiburg in Zusammenarbeit mit der Association régionale de la Sarine, die Messe Innofood&Co (Cluster Food&Nutrition), das Aperitivo du Bourg (Freiburg Tourismus und Region), Melting Popote (Chez Paulette und Frinat), die Austragung der Swiss Cheese Awards 2026, die Gründung des Food Research and Innovation Center (Universität) sowie das Rendez-vous des Chefs im Rahmen von Nova. Diese Beispiele zeigen eindrücklich, dass die Zusammenarbeit Früchte trägt. Die Stadtmarketingstrategie entfaltet schon heute ihre Wirkung und ist bereit, Freiburg dank der gebündelten Kräfte und einer gemeinsamen Vision als kreative Stadt der Gastronomie nachhaltig auf der Weltkarte zu positionieren.

Weitere Informationen: www.stadt-freiburg.ch/uccn