Einweihung von MEMO

Die kulturelle Institution MEMO wurde heute nach einer Umgestaltung der Räumlichkeiten offiziell eingeweiht. Somit sind die Arbeiten abgeschlossen, die 2020 mit der Fusion der drei Vorgängerinstitutionen begonnen hatten, 2021 einen neuen Namen hervorbrachten und in jüngster Zeit eine ganze Reihe von Neuerungen ermöglicht haben.

Die offizielle Einweihung von MEMO fand diesen Mittwoch, den 18. Mai, nach einem Festtag zum einjährigen Bestehen statt. Nach einmonatigen Arbeiten, bei denen die Umgestaltung der Räumlichkeiten abgeschlossen wurde, präsentiert sich MEMO nun als kulturelle Institution der neuen Generation und empfängt ihr Publikum an einem aktiv zweisprachig, gastfreundlich und generationsübergreifend gestalteten Ort.

MEMO ist weit aus mehr als bloss eine Bibliothek und eine Ludothek, es ist ein Ort des Lebens, des Lernens und der Begegnung, der in der Stadt und im Kulturleben integriert ist. Sie setzt die Ziele von CULTURE2030/KULTUR2030, der Vision für die regionale Kulturpolitik, in die Praxis um. Zur Erinnerung: MEMO entstand im Juli 2020 aus der Fusion der Stadtbibliothek, der Ludothek und der Deutschen Bibliothek.

Neuerungen

Die Räumlichkeiten wurden komplett neu konzipiert, um an Benutzerfreundlichkeit zu gewinnen und Zweisprachigkeit aktiv zu fördern, aber auch um das Angebot zu erweitern. Bestehende Sammlungen auf Deutsch und Französisch wurden zusammengeführt, neue Sammlungen zusammengestellt: Tonie Figuren, Kamishibaï und Butaï, sowie eine Auswahl an fremdsprachigen Alben dank einer Partnerschaft mit der interkulturellen Bibliothek LivrEchange. Das Mobiliar wurde erneuert, gemütliche Sessel installiert und sogar ein Videospielbereich eingerichtet. Darüber hinaus wurden Arbeitsplätze, ein kostenloses öffentliches WLAN und eine kleine Cafeteria eingerichtet. Automatische Ausleih- und Rückgabeautomaten ergänzen das Angebot zur Verbesserung der Begleitung, der Leseberatung und der Informationssuche. Eine neue Beschilderung erleichtert zudem den Zugang zu den Räumlichkeiten und sorgt für mehr Dynamik. Fresken der Stadtteile Freiburgs illustrieren die neue Sammlung «Freiburg, meine Stadt».

Eine der Aufgaben von MEMO ist es, den Zugang zur Kultur zu fördern. Die kulturelle Vermittlung spiegelt sich zum Beispiel im umfangreichen Animationsprogramm wider, das teilweise auch ausser Haus stattfindet, wie zum Beispiel anlässlich des Sommerlichen Leseplauschs und des Familientags an der Nikolausfeier. Diese Aktivitäten für Gross und Klein werden in Zusammenarbeit mit zahlreichen kulturellen Partnern durchgeführt. So arbeitete MEMO im Jahr 2021 trotz der gesundheitlichen Lage mit 54 Institutionen, Vereinen und lokalen Kulturschaffenden zusammen.

MEMO auf einen Blick

Gegenwärtig bietet MEMO Räumlichkeiten auf einer Fläche von 620 m2. MEMO stellt beinahe 40'000 physische Dokumente zu Verfügung, darunter 1'500 Spiele und Spielsachen, digitale Bücher, DVDs. Ein Katalog mit digitalen Büchern vervollständigt das Angebot. MEMO zählt über 4'000 aktive Abonnentinnen und Abonnenten und empfängt jedes Jahr mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler.