Kommunikation

Im Rahmen einer gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg durchgeführten Studie stellte die Stadt Freiburg im Sommer 2021 einen Klimapavillon aus, der die Bevölkerung für die Thematik der Wärmeinseln sensibilisieren sollte. Die Bevölkerung nutzte diese architektonisch und technisch originelle Konstruktion, um sich im Herzen der Stadt abzukühlen. Der Pavillon wurde an vier Orten in der Stadt ausgestellt und soll 2022 wieder in Betrieb genommen werden, zunächst in Freiburg und später in Bulle. Auch Lausanne hat sein Interesse bekundet.

Vom 18. bis 28. Mai 2023 nahm die Stadt Freiburg am Festival der Natur teil. Zu diesem Anlass lud die Stadt zu verschiedenen Gratisaktivitäten ein:

• Ein Stadtspaziergang zum Thema Bäume mit dem Naturguide Luca Maillard;
• Zwei Landart-Workshops für Gross und Klein mit Sophie Caloz-Galley, Umwelt- und Kunsttherapeutin;
• Ein Nachtspaziergang auf den Spuren von Fledermäusen mit Fribat, der Freiburger Gruppe zur Erforschung und zum Schutz von Fledermäusen;
• Zwei Besuche auf dem Friedhof St. Leonhard und Sensibilisierung für Blumenproduktion mit dem Sektor Stadtgärtnerei;
• Abfallsammelaktionen in den Quartieren Schönberg, Jura-Torry, Places, Alt in Zusammenarbeit mit den Schulen und dem Strasseninspektorat;
• In Zusammenarbeit mit dem MEMO eine Themenwoche in der Auslage sowie ein Erzählvormittag mit Caroline Equey vom Verein Contemuse.

Bei der Ausgabe 2022 lud die Stadt Freiburg die Bevölkerung ein, den Domino- und Jura-Park mit ihren Insektenhotels, die Grünfläche des Maggenberg-Parks sowie die vier Kilometer langen Ufer der Saane zu entdecken und dabei die lokale Flora und Fauna zu erkunden.

Das RDV durable ist eine Veranstaltung, die darauf abzielt, die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Agenda 2030 auf lokaler Ebene umzusetzen, um den großen Herausforderungen unserer Zeit Ausstrahlung und Präsenz zu verleihen.

Für ihre erste Ausgabe wollte die Stadt Freiburg das SDG 15 - Natürliche Ressourcen, also die Natur in der Stadt, in den Vordergrund stellen. Zu diesem Anlass wurden eine Palette von Aktivitäten und Erfahrungen, ein Rückblick auf ein Jahr, in dem ein Naturfotograf unter dem Titel "Wildes Freiburg" die Ecken der Stadt durchstreifte, sowie sechs Reportagen über die Bedeutung der Natur in der Stadt, die die vielfältigen Themen des Programms Natur und Landschaft illustrierten, angeboten. Die Reportagen zeigen den Einwohnerinnen und Einwohnern, wie sie die Natur in ihrem Garten fördern können, indem sie heimische Baumarten pflanzen, nehmen sie mit auf eine Entdeckungsreise zur wichtigen Rolle der Wild- und Honigbienen bei der Bestäubung, lassen sie durch die Straßen Freiburgs streifen, um die Bäume der Stadt zu entdecken, oder gehen sie auf die Suche nach wertvollen Heilkräutern. Schließlich konnte die Bevölkerung die Ernährung und den Lebensraum der Kleintiere kennenlernen, mit denen sie zusammenlebt, wie zum Beispiel Igel, und die duale - ökologische und soziale - Bedeutung von städtischen Gemeinschaftsgärten beobachten.